Ausflug Hobbygruppe – HSt.-Leserreise mit Müller Reisen in den Odenwald

Mit dem Oldtimer Bus – ein 1958er Schweizer Postbus namens Wilhelm - in den Odenwald, das hatten wir auch noch nicht. Fahrer Michael von Müller Reisen gab um 8 Uhr das Startsignal und es ging los von Heilbronns Busbahnhof aus Richtung Michelstadt ins sogenannte Dreiländereck „Hessen/Bayern/BW“. 

 

Um etwa 10 Uhr erwartete uns Frau Christel Stahl zu einer historischen Stadtführung. Michelstadt  hat eine wunderschöne Altstadt durch die wir geführt wurden. Das alte Fachwerk-Rathaus konnten wir bestaunen – allerdings nur von außen, da gerade Trauungen vollzogen wurden. Schöne Fachwerkhäuser gab es zu bewundern und viele nette Gassen mit kleinen Läden die zum bummeln einladen. Beim Rundgang wurde man in die Vor-Vor-Vor-Vergangenheit entführt. Wo man beispielsweise noch das Wasser aus dem Brunnen holen musste. Die Menschen noch in aller Öffentlichkeit auf dem Marktplatz angeklagt und verurteilt wurden. Es gibt aber auch ein Spielzeugmuseum und eine Synagoge, in der jetzt ein Museum beheimatet ist.

 

Es gab wirklich so viel Interessantes, da könnte man schon einen kleinen Roman schreiben. 

Nach gut einer Stunde wurden wir dann von Frau Stahl verabschiedet, da bereits die nächste Gruppe auf sie wartete. 

Michelstadt ist auf jeden Fall einen weiteren Besuch wert. Spätestens um in der Vorweihnachtszeit über den adventlichen Markt zu flanieren. Dies nur mal am Rande.

 

Mit dem „Wilhelm“ ging es dann nach Erbach-Haisterbach. Hier wurden wir von der Familie Weis zu einem Dreigänge Menue begrüßt. Anschließend ging es auf Traktorsafari in den fränkischen Wald.

Auf sehr unterhaltsame Weise brachte uns Herr Weis den fränkischen Wald naturkundlich näher.

Etwa 2 Stunden ging diese Exkursion. Anschließend wurden wir mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen verwöhnt. So gegen 17 Uhr traten wir die Heimreise an. Es ging durch malerische Ortschaften entlang des Neckars zurück zum Ausgangspunkt.






Es war wirklich ein wunderschöner und eindrucksvoller Tag. 

Übrigens: ein solcher Bus ist nur mit viel Kraftaufwand fortzubewegen. Keine Servolenkung und die Gangschaltung sehr gewöhnungsbedürftig. Der Michael hatte bestimmt abends Muskelkater im rechten Arm. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Die Begleitmusik an Bord war auch so aus den 50er Jahren. Tatsächlich waren viele der Gäste textsicher. Und unsere Inge hat sich auch musikalisch eingebracht. Sowohl auf der Mundharmonika als auch auf dem Kamm. Super!

Hier noch ein Hinweis:

Am 28.07.2017 ist noch einmal Probe mit anschl. gemütlichem Beisammensein. Dann verabschieden wir uns in die Ferien. Am 14.09.2017 treffen wir uns hoffentlich alle gesund und bester Laune wieder.

 

R.E.